Grenzgänger | Gesundheitscoaching

Dirk Ullrich

 

 

 

 

 

2011

 

 

 

 

 

2024

Glücklicher Start an einem besonderen Datum

Ich wurde am 29. Februar 1968 in Berlin geboren. Meine Eltern waren verliebt. Die Welt stand mir offen.

Kindheit und Jugend

Mein Vater starb durch Suizid als ich gerade einmal vier Jahre alt war.
Ich wuchs daher im Süden Berlins als Einzelkind einer allein erziehenden Mutter auf, die durch ihre kleine Selbstständigkeit mit einer chemischen Reinigung selten Zeit für mich hatte. Die Arbeit um das nötige Geld zu verdienen standen immer im Vordergrund.

Als Schüler war ich oft unkonzentriert. Klare Ziele hatte ich nicht und wurden mir auch nicht geboten. Es fehlte schlicht an einem Mentor.
Mit ca. 10 Jahren trat Werner in unser Leben. Ein Lehrer und Dr. der Physik, der sich autodidaktisch chinesisch beibrachte, um das Tao-te-king im Original lesen zu können. Von ihm lernte ich naturwissenschaftliche Denkweise und die Fähigkeit (fast) alles lernen zu können.

Er beendete sein Leben mit einer Vorderladerpistole als ich 14 Jahre alt war.

In der Folge begann ich zu rauchen und glitt in der Jugend in ein schwieriges soziales Umfeld ab, in dem Drogen und Prügeleien an der Tagesordnung waren. Spätestens hier entwickelte ich den Hang zu Grenzsituationen und suchte persönliche Herausforderungen und Gefahren (frage mich im Gespräch, wann ich die erste Bombe entschärfte).

Nach einer Bäcker Lehre und einer Anstellung bei der britischen Militär-Polizei, traf ich 1992 die Entscheidung meine Leidenschaft zum Beruf zu machen: Feuerwerker (Kampfmittelbeseitiger) der Bundeswehr.

Karriere und Grenzerfahrung

Alle Lehrgänge absolvierte ich hochmotiviert als Lehrgangsbester, und lernte den richtigen (und teilweise weniger richtigen) Umgang mit Sprengstoff und Munition. Noch in der Ausbildung zum Feuerwerker konnte ich den Ausbildern Zünderabläufe erläutern, und hielt erste Unterrichte.

Auf Messers Schneide (2)
Sommer 1995: 250kg Bombe mit allseitig wirkendem Zünder (ich stand auf ihr, bevor ich sie bemerkte)

Nach 7 Jahren gehörte ich zur Elite der Feuerwerker und bildete selber Feuerwerker aus. In dieser Zeit lernte ich viel über mich und über Munition. Ich entwickelte und verfeinerte, unter anderem, sprengtechnische Öffnungsverfahren für russische Großbomben.

Auf Messers Schneide (3)
Herbst 1998: ein 15kg Splitter stoppt 15cm vor meiner Nase in einer Betonarmierung (er liegt heute immer noch in meinem Büro)

Fachlich am Zenit angekommen, wurde ich gefördert, absolvierte weitere Ausbildungen und verdiente mir die Sterne eines Offiziers.
Ab 2003 gestaltete ich maßgebend die Ausbildung der Waffenanlage Eurofighter für England, Deutschland, Spanien und Italien mit.

Um den Thrill weiterhin aufrecht zu erhalten, widmete ich mich dem Fallschirmspringen und später dem Klettern (Turm und Fels mit Mehrseil-Längen) und Downhill Mountainbiken.

Mit der Ernennung zum Leutnant und der Karriere in der Luftwaffe, nahm nicht nur das Arbeitsvolumen zu, sondern auch die Zeit im Büro.
Körperliche Betätigung rückte, zugunsten der zu bewältigenden Aufgaben, in den Hintergrund.
Eine ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung waren die Folge.

Auf Messers Schneide (4)
Sommer 2008: beim Fallschirmspringen öffnet sich mein Hauptschirm nicht. Die Reserve kann nicht gezogen werden. Durch beherztes Vorgehen schaffe ich es meinen Schirm bei 500m über Grund, wenige Sekunden vor dem Aufprall, zu öffnen.

2010 erhielt ich dann die niederschmetternde Diagnose Hypercholesterinämie.

Mein langer weg zu mir

Medikamente oder Lebensstil ändern?

Durch den Arzt wurden mir Cholesterinsenker, so genannte Statine, verschrieben mit dem Hinweis.: "Wenn sie das nicht nehmen, werden sie früh sterben...". Statine haben jedoch massive Nebenwirkungen: unter anderem Muskelschmerzen und chronischen Muskelverlust.

Daher lehnte ich die Medikamente ab und begab mich in eine Ernährungsberatung. Ich lernte in der Folge, wie man durch Ernährung Blutwerte beeinflussen kann, vertiefte dieses Wissen und lies mich ausbilden.

Mein Körper wurde zu meinem eigenen Labor.

2011 inspirierte mich Eddy (Reiser, rechts im Bild) von der Haustür nach Meran zu wandern. Wir einigten uns darauf die Strecke komplett zu Fuß zu bewältigen, ohne Hilfsmittel zu benutzen. Gemeinsam mit Klaus Kohler (links) erreichten wir nach knapp 300km und 13.000 Höhenmetern nach 12 Tagen die Finailspitze (Foto). Ich verspürte zum ersten Mal Demut und Dankbarkeit. Ich änderte mein Leben grundlegend.

  • 2011 / 2012 Ernährungsumstellung und -ausbildung (DGE)

Immer weiter aufwärts

BurnOut und Klettern

Die beruflichen Anforderungen stiegen und 2014 zeigten sich die ersten Anzeichen für einen BurnOut. Die Vorgesetzten haben dies nicht erkannt und so war ich auf mich allein gestellt. Erneut las ich mich ein, lernte "Nein" zu sagen und meine mentale Gesundheit in den Vordergrund zu stellen. Heute ist dies eine der wichtigsten Themen, auf die ich bei meinen Kunden achte und mit Ihnen bearbeite: die mentale Integrität muss gewahrt bleiben und der mentale "Wohlstand" wird ausgebaut.
Ich richtete feste Zeiten ein zu denen ich klettern ging oder anderen Sport trieb und lies mich zum Kletterlehrer ausbilden.

  • 2010 / 2014 Klettern und Kletterlehrer (Sportkletterverband)

Ganz andere Richtung

BoreOut, Mountainbike und Gesundheitsport

Zusätzlich zu meinen Munitionsunterrichten etablierte ich in Pionierarbeit die Ausbildung in europäischem Zivilluftrecht. 2017 folgte die Weiterbildung im Bereich des europäischen Militärfuftrechts. Binnen zweier Jahre hatte ich mir ein einzigartiges Wissen angeeignet. Ich wurde in den Stab berufen, um die Zertifizierung der Schule bei den europäischen Luftfahrtbehörden maßgeblich zu koordinieren. Ende 2019 war die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen. Das Arbeitsvolumen sank wieder und im Frühjahr 2020 erwischten mich die Folgen der Pandemie kalt. Für ein halbes Jahr wurden wir ohne Auftrag und ohne Equipment ins HomeOffice entsandt.

Plötzlich stand ich ohne sinnvolle Tätigkeit da. Arbeitslos.

Ich nutzte die Zeit und erkundete mit dem Mountainbike fast alle auf Trailforks im Allgäu gelisteten Tracks im S2/S3 Bereich. Aber das stellte mich letztendlich nicht zufrieden. Was sich Anfangs noch wie Urlaub angefühlt hatte, wurde stückweise zum Problem. Die dauerhafte mentale Unterforderung führte letztlich zur Depression. Ich war im BoreOut.

Um mich wieder mental zu fordern, lernte ich Techniken für die BoreOut Prävention und -erholung und entwickelte mit Schulpsychologen eine Vortragsreihe mit der Thematik BurnOut/BoreOut. Darüberhinaus baute ich Anfang 2021 mein Wissen im Sportbereich weiter aus und erweiterte meine bereits bestehenden Trainerlizenzen um die des Fachsportleiters Gesundheitssport.

  • Fachsportleiter Gesundheitssport
  • Human Factors Trainer / Schwerpunkt Stressprävention

Gruppen-, Einzeltrainings und unterrichte

Körpertuning

Ich hielt Unterrichte und Vorträge zu den Thema Stressprävention und trainierte wieder mehr Gruppen, unter anderem RückenFit und Functional Fitness. Dabei stellte sich heraus, dass viele Athleten falsch trainierten. Und zwar indem bestehende Dysbalancen nicht vorher ausgeglichen wurden.

Ich entwickelte ein einzigartiges Screening Programm auf der Basis physiotherapeutischer Kenntnisse.

Die daraus resultierenden Übungen erfolgen mit dem eigenem Körpergewicht und sind mit einer Matte und ggf. einem TRX-Band realisierbar. Diese Fähigkeit sprach sich herum und die Anzahl der Interessenten stieg.

Nur zwei beispielhafte Fälle aus dieser Zeit:

  • Markus aus Kempten war nach meinem Training schmerzfrei (war als Kind von einem Lkw überfahren worden)
  • Lisa aus Kaufbeuren lernte ich mit ISG (Hüft-) Beschwerden kennen, nach meinem Training konnte sie 7km am Stück schmerzfrei joggen

Ich gründete Ullrich Körpertuning und screente und trainierte Kunden nebenberuflich als Personal Trainer.

  • 2022 Gründung Ullrich-Körpertuning

Aktuellster Stand

Ernährungsberatung

Zu den Athleten gesellten sich immer mehr Menschen mit Beschwerden durch langes Sitzen und Fehlernährung. Anfangs erstellte ich noch "normale" Ernährungspläne. Ich erkannte jedoch die Mängel in der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) konformen Ernährungsberatung. Ich orientierte mich an meinem Wissen aus dem Athletikbereich und wandte diese Techniken und Ernährungsformen bei Nicht-Sportlern an, und beseitigte zusätzlich die Risiken. Um skalierbar zu werden, schwenkte ich auf Gruppencoachings via Zoom.

  • ab 2023 führte ich Abnehmkuren online und in Gruppen durch (Ullrich-Körpertuning)
  • Abnehmerfolge um 6-12kg sind normal
  • der aktuell erfolgreichste Teilnehmer hat 16kg in 3 Monaten abgenommen

Das coole war und ist, eine Ernährungsausbildung geschaffen zu haben, die ohne Sport auskommt. Und die so nachhaltig ist, dass die Menschen mit den gelernte Tools weiter abnehmen können, ohne sich einzuschränken. Man muss nur das Richtige essen.

  • der erfolgreichste Teilnehmer nahm in der Folgezeit selbstständig weitere 9kg ab!

Aktuellster Stand

Mindset-Coaching

  • Die Techniken funktionierten. Darüber hinaus durfte ich plötzlich zusätzlich Kunden beraten, die über Darmentzündungen klagten. Durch gezielte Ernährungsumstellung gelang es mir Entzündungswerte massiv zu senken.

    • Fabians Entzündungswerte sanken von 98 auf 30 innerhalb von 3 Wochen
    • Margit konnte innerhalb von 5 Wochen ihre Medikation senken

    Wie sich heraus stellte, liegen die Ursachen für Über- oder Untergewicht, für Reizdarm, Darmentzündungen, Allergien und Hautauschlägen etc. nicht nur in falscher Ernährung, sondern auch in einem zu geringen Selbstwert und einem nicht zielorientierten Mindset.

    Beides lässt sich durch gezieltes Coaching, gemeinsam mit dem Kunden, statt nur durch Ernährungsberatung, nachhaltig verbessern.

    • seit Oktober 2024: Grenzgänger | Gesundheitscoaching

Wir leben um Erfolg zu haben und zu wachsen.

Dabei sind die ersten Schritte um kleine Erfolge zu erzielen, gar nicht so kompliziert. Man muss nur die Bereitschaft haben, den ersten lausigen Schritt zu tun.

Als erfahrener Trainer, Ausbilder und Offizier habe ich hunderte von Menschen begleitet ihre eigenen Grenzen zu überwinden und zu wachsen. Immer und immer wieder. Und jeder war im Anschluss begeistert und stolz darauf, was er geleistet hatte.

Erfolg braucht Ziele und einen Mentor.

Nicht länger fackeln, sondern machen.

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